Die nächste Ausgabe meiner unregelmäßigen Blogeinträge hier war gerade fertig, als Russland gestern Abend begann in die Ukraine einzumarschieren. Vielleicht schlittert nun ganz Europa in die nächste seiner an großen Katastrophen reichen Geschichte. Wie schon viele Generationen vor uns stehen wir fassungslos, traurig und ohnmächtig vor dieser Art der Gewalt, dem Unrecht des Stärkeren und vor allem den Opfern.
In dieser Situation will und kann ich mich nicht mit Malaisen der vor allem deutschen Kulturpolitik zu Wort melden. Gleichzeitig sind wir auch in diesen Momenten Journalistinnen und Schauspieler, Intendantinnen und Autoren, Sängerinnen und Maler, Bürgerinnen und Bürger. Unsere Angelegenheiten, die ein Teil der Res Publica sind, also der im wahren Sinne des Wortes „Öffentlichen Sache“, müssen in eben diesem Sinne schon bald wieder besprochen und entschieden werden, auch wenn sie uns in diesen Stunden sehr klein scheinen. Das sind wir der Demokratie und der Freiheit schuldig, die wir ja immer so hoch halten – und all jenen, die gerade für genau diese Werte sterben. Mögen wir uns ihrer würdig erweisen.
DANKE. DEMOCRATS, STAND UNITE.
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